Alters- und Pflegeheim Ergolz Ormalingen
Erweiterungsneubau, der als Solitär wirkt und gleichwertige, um einen zentralen Lichthof angelegte Wohngruppen organisiert.
Der Erweiterungsbau führt die Reihe öffentlicher Gebäude zwischen Hauptstrasse und Fluss Ergolz fort, belässt zudem zur Ergolz einen grosszügigen Grün- und Freiraum. Der zwei- bis viergeschossige Bau tritt in diesem Kontext als Solitärbau in Erscheinung, dessen Geometrie durch leichte Fassadenknicke von der Orthogonalität abweicht, um seinem Volumen die Massivität zu nehmen. Weit gespannte Bandfenster gliedern die Fassade horizontal. Der helle Verputz in Kombination mit bronzefarbenen Aluminiumbändern und Fenster geben dem Gebäude einen eleganten Ausdruck.
Die räumliche Gestaltung berücksichtigt konsequent die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz – etwa Aspekte der Wohnatmosphäre, der Sinneswahrnehmung oder räumlichen sowie zeitlichen Orientierung – aber auch Kriterien der Pflege und Betreuung. Die Wohngruppen organisieren sich gleichartig auf insgesamt vier Geschossen um eine Kernzone mit lichtdurchflutetem Hof. Die damit einhergehende umlaufende Erschliessung ist für Rundgänge der betagten Menschen ausgelegt.
Auftraggeber | Zentrum Ergolz |
Wettbewerb | Juni 2007 |
Baubeginn | September 2009 |
Fertigstellung | Juni 2011 |