Alters- und Pflegeheim Gelterkinden
Neubau vermittelt zwischen den ihm umgebenden unterschiedlichen Siedlungsteilen – und bildet mittels Parkausrichtung differenzierte Freiräume.
Die Ortschaft Gelterkinden liegt, eingebettet zwischen stark bewaldeten Hügeln, im Oberbaselbiet; die Parzelle selber an der Nahtstelle zwischen Dorfkern, Gewerbebauten, Wohnzone und Park. Den Neubau umgibt daher ein dispers gewachsenes Siedlungsmuster, weshalb er sich durch seine Setzung, seine Ausrichtung und seine Weitwinkel den vorgegebenen Strukturen im vorhandenen städtischen Gefüge entzieht. Eher nimmt er eine Vermittlerrolle zwischen den unterschiedlichen Siedlungsteilen ein. Die Fassadenknicke evozieren eine optische Verkürzung der Gebäudelänge und schlanke Erscheinung.
Der Neubau generiert mit seiner Ausrichtung zum Park differenzierte, vielfältig nutzbare Aussen- bzw. Begegnungsräume. Dorfseitig fasst er den Platz, der sich über den Gebäudeeinschnitt bzw. gedeckten Eingangsbereich bis ins Erdgeschoss hinein erstreckt. Cafeteria und Speisesaal schaffen mit ihrer einladenden Raumausrichtung einen identitätsstiftenden Ort für die Bevölkerung. Ein nach oben offenes, natürlich belichtendes Atrium gliedert den tiefen Grundriss und ermöglicht Sichtbezüge in die einzelnen anliegenden Wohngeschosse.
Auftraggeber | Altersheimstifung der Bürgergemeinde Gelterkinden |
Wettbewerb | November 2010 |
Baubeginn | Oktober 2012 |
Fertigstellung | Dezember 2014 |