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Neubau Pfarreisaal Katholische Kirche Sissach

Die zwei neuen Mehrfamilienhäuser befinden sich im westlichen Teil des Siedlungsgebietes von Gelterkinden, in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof sowie in Fusswegdistanz zum Ortszentrum.
Die Neubauten am Rohrbachweg ersetzen zwei Mehrfamilienhäuser aus den 60er Jahren deren Bausubstanz nicht erhaltenswert und die Grundrissanordnung nicht mehr zeitgemäss ist.
Im Rahmen eines Quartierplanverfahrens im Jahr 2018 wurden mittels eines Richtprojektes die Rahmenbedingungen für das Projekt erstellt. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Ergolz wurden insbesondere dem Gewässerraum und dem Hochwasserschutz baulich Rechnung getragen.

Die zwei Mehrfamilienhäuser erscheinen als einheitlich 4-geschossiges Volumen. In seiner Positionierung nahe des Rohrbachwegs reagiert das Gebäude mit städtisch verdichteter Bauweise auf die umgebenden lockeren Mehrfamilienhausbebauungen und Einfamilienhäuser.

Durch die Anordnung der Baukörper ergeben sich zwei Aussenraumsituationen mit unterschiedlichem Charakter. Der strassenseitige Aussenraum weist mit der Vorgarten- und Fusswegsituation einen starken Bezug zum Verkehrsraum auf. Die strassenabgewandte Seite bildet ein identitätsstiftendes Zusammenspiel mit dem Gewässer- und Naturraum Ergolz.

Aufgrund der Hochwassersituation sind die Wohnungen ab dem Hochparterre angeordnet. Ebenfalls erhöht im Gelände liegt die Einstellhalle und bildet somit einen Aussenraum der den Bewohnern dient. Das Treppenhaus erschliesst als 2-Spänner konzipiert jeweils zwei Geschosswohnungen im Regelgeschoss. Im Erdgeschoss vermittelt das Treppenhaus als durchgestecktes Element zwischen dem Strassenraum und dem rückwärtigen Freiraum.

Die Grundrissanordnung verfügt über flexible Zuordnungsmöglichkeiten von Schlafzimmern und ermöglicht so einen Ausbau von 2.5-, 3.5- und 4.5- Zimmer Wohnungen.
Der Grundriss partizipiert über das Entree sowohl ost wie auch westseitig an der Fassade. So, dass die Wohnräume den gesamten Tag über besonnt werden.
Der grosszügig, winkelförmig geschnittene Wohnraum verbindet sich optisch durch die luftige Verglasung mit der Loggia. Jede Wohnung verfügt über eine rollstuhlgängige Nasszelle, sowie ein zusätzliches, separates WC und ein Reduit mit Waschmöglichkeit.

Das Gebäude wird in Holz-Elementbauweise ausgeführt. Mit der Verwendung der einheimischen und CO2 neutralen Ressource Holz wird eine kurze Bauzeit und ein angenehmes Raumklima erreicht. Die Einstellhalle bis und mit Hochparterre sowie die Treppenhäuser sind aus Gründen des Hochwasserschutz und Erdbebenschutz in Massivbau geplant.

Auftraggeber Privat